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Hochwertige Grabmale zum Andenken an die Verstorbenen

13 Juni 2023

Herminia Rodriquez

Grabmale, auch Grabmäler, ist der Übergriff über verschiedene Denkmale/Denkmäler an beziehungsweise über einem Grab. Darunter fallen als kleinere Objekte Grabsteine, Grabkreuze und Grabplatten, aber auch große Objekte wie Grabhäuser, Grüfte (Grabkammern), Grabhügel sowie Mausoleen und Grabkirchen (Grabkapellen). Die Größe eines solchen Gedenkobjektes richtet sich meist nach dem Budget, das zur Verfügung steht, und der Bedeutung der verstorbenen Person.


Grabmäler unserer Vorfahren

Grabmäler gibt es nach aktuellem Wissensstand der Archäologie seit rund 8.000 Jahren. Sie sind dazu gedacht, den Beerdigungsort des Verstorbenen anzuzeigen. Unsere heutigen Kleinobjekte tragen daher in der Regel dessen Namen, Geburts- und Todesdatum und vielleicht ein Epitaph, eine Grabinschrift. Epitaphe können allerdings auch aufwendig gestaltete Kirchentafeln sein, die zum Gedenken aufgehängt werden, aber nicht unbedingt ein Grab bezeichnen. Oft sind diese mit Bildern und Texten geschmückt, manche sind ganz aus Stein und zeigen dreidimensionale Darstellungen des Verstorbenen. Grabhügel, auch Hügelgräber, sind vorwiegend weiträumig angelegte Aufschüttungen, die nicht nur in einigen Ländern, sondern weit darüber hinaus zu Ehren eines Verstorbenen angelegt wurden. Heutzutage finden sie keine Verwendung mehr. Auch große Mausoleen und Grabkirchen, in denen beispielsweise die Dynastie eines Herrscherhauses bestattet wurde, werden heute wohl nur selten neu errichtet.


Kleinere Grabmale

Die kleineren Objekte kennen wir vom Friedhof: Steinerne Grabplatten werden auf das Grab gelegt, sobald es zugeschüttet wurde und die Erde sich gesetzt hat. Sie überdecken das ganze Grab und werden für Einzelpersonen, aber auch für Familiengräber gefertigt. Eingraviert werden die Daten des/der Verstorbenen, dazu können bildliche Motive wie Engel oder betende Hände den Stein schmücken. Außerdem bietet der Stein eine Ablagefläche für Blumengestecke und das Ewige Licht. Er ist recht pflegeleicht, denn er schließt perfekt mit den Grabrändern ab, sodass keine Pflanzen zu versorgen sind. Die bekanntesten Grabmale sind die christlichen Kreuze. Sie stehen für die Hoffnung auf das ewige Leben. Es gibt sie in klein und groß, aus Metall, Holz oder Stein. Manches Kreuz ist überdacht, einige zeigen zudem den gekreuzigten Jesus in dreidimensionaler Form. Weiterhin wird das Kreuzzeichen gern auch auf Grabplatten und Grabsteinen angebracht, häufig wird es eingeschliffen. Es gibt aber auch Metallkreuze zwischen zwei Steinen und andere Varianten. Der Kunst der Steinmetze stehen viele Möglichkeiten offen.


Grabsteine sind ebenfalls ausgesprochen beliebt. Meist sind sie etwas größer und höher als ein reines Kreuz. Es stehen zahlreiche wetterfeste Steinarten zur Verfügung, sodass auch die Farben variieren. So finden sich Grabsteine in dunklem, gesprenkeltem Rot oder sattem Grün, in Grautönen sowie in (marmoriertem) Schwarz und Weiß. Außerdem müssen sie nicht rechteckig sein, viele zeigen harmonisch abgerundete oder sogar figürliche Formen. Grabmale werden zur Verehrung der Verstorbenen errichtet und können die unterschiedlichsten Ausprägungen aufweisen.

 

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